Abwärts! – Heft 29 (November 2018)

In den Städten gedeiht ein leichtfertiger Mittelstand mit hohen Gehältern...

Herausgeber: Rumbalotte Prenzlauer Berg Connection e. V. Redaktion: Charlotte Krafft, Robert Mießner, Bert Papenfuß, Kai Pohl, Stefan Ret, Kristin Schulz, Hugo Velarde, Karsten Wildanger.
Grafiken: Gregor Kunz. Satz: Brigade Sterngarten. Titelschriftzug: Max Stock. Druck: Druckerei Bunter Hund, Berlin.

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TITELZITAT
Eduardo Galeano.
„In den Städten gedeiht ein leichtfertiger Mittelstand mit hohen Gehältern, der sich mit unnützen Gegenständen vollpfropft, dem Betäubungseffekt der Werbekampagnen erlegen ist und Verblödung und Geschmacklosigkeit in lärmender Weise an den Tag legt.“
Aus: Die offenen Adern Lateinamerikas, Peter Hammer Verlag, Wuppertal 1973, S. 196. Aus dem Spanischen von Leonardo Halpern. Die Originalausgabe erschien unter dem Titel: Las venas abiertas de América Latina. Universidad de la República, Departamento de Publicaciones, Montevideo (Colección HISTORIA Y CULTURA 16, 1971).

3 WAS DIE SURREALISTEN DENKEN UND WAS SIE WOLLEN …

(Übers. S. 2-7: Heribert Becker). Der Mensch muss sich mit Sack und Pack auf die Seite des Menschen schlagen.

7 HOTEL ZUM GESICHTSLOSEN
Jean-Claude Silbermann. Im Saal derer, die außer sich sind, / wird die Erwartung erwartet.

8 DIE HOFFNUNG HAT IMMER EINEN PLAN B ( CUT-UP-FUCK)
Jazra Khaleed
(Übers.: Michaela Prinzinger). der verkehrspolizist an der kreuzung alexandras- und kissias-boulevard wartet auf die hoffnung / die hoffnung steht immer am richtigen flussufer.

12 ZONE
Guillaume Apollinaire (Übers.: Max Zschorna). Du liest die Prospekte die Kataloge die Plakate die lauthals singen / Voilà die Poesie heut morgen und für die Prosa gibts Zeitungen / Nummern für 25 Centime voller Abenteuer der Polizei / Und Porträts großer Männer und tausendverschiedener Schlagzeiln.

14 GRÜSS GOTT KINO
Max Zschorna. Es sollte Jahre dauern, bis die Kinematographie sich die Freiheit nahm, die Guillaume Apollinaire für sie montierte, weil er sie beneidete. Zu Unrecht.

16 GROSNY

Jan Vlasák. (Übers.: Kateřina Adams und Alexander Krohn). Sie saß dort umgeben von Menschen, die, einer nach dem anderen, sich angespannt bemühten, dem Kameramann etwas zu erklären.

16 KENTAUREN
Gregor Kunz. Wir sind, in Furcht und Liebe, / was wir tun, und bleiben, Ich und Ich, dicht beieinander in heulender Meute.

16 DER RAUSCH AN SICH
Michael Arenz. Der Trinker stemmt das Gewicht der Welt mit Leichtigkeit.

17 WEG BANE
Tone Avenstroup. er wollte sich ändern han ville forandre seg und ich glaubte ihm jeg trodde ham // er wiederholte seine fehler han gjentok sine feil auch unsere gemeinsamen også de vi hadde gjort sammen.

17 AM SAUM DER NACHT
Kai Pohl. Wenig später / nach einigen Bieren / im windigen Äther.

18 LAGERLEITUNG: MEIN DEUTSCHLAND
Scheiffele. Dunkle Materie verlangt nach Umwegen und Erkenntnis. Sie entführt Aufgeklärtes und verwandelt es in Unbekanntes.

22 SOMMERFERIEN DES TODES
Henning Rabe. „Nachher kommt ein Gewitter!“ „Ja, mit Hagel. Wenn du da ’ne Kugel abkriegst, ist dein Kopf Matsch.“ „Ist deiner sowieso.“

23 DER ENDLOSE RAUM
Kai Pohl. Die Angst an der Leine / ein Ruch von Ferne / ein Balken den Blake von / der Sonne bricht.

24 HANDLUNGSANWEISUNGEN
Christoph Bruckner. Lege Zeugnis ab. / Trinke ein Glas Wasser im Kopfstand. / Beginne eine neue Zeitrechnung. / Stelle alle deine Uhren permanent auf fünf vor zwölf.

24 AMORE PLASTIK (FOLGE 8)
Charlotte Krafft & Leonhard Hieronymi. So fühlen sich Abenteuer an. Unbequem, heiß und teuer.

28 HYPNAGOGO
Detlef Thiel. Die Blutschande der Musik ist, dass sie nicht von tauben Musikern gespielt werden darf.

29 L.I.T.
Jürgen Schneider. Ob die linken Kritiker von einst verstanden haben? Wir wissen es nicht. Vielleicht hören sie statt Laibach die Fantastischen Vier.

RÜCKSEITE: FÜR DIDIER ERIBON
Joerg Waehner. Im Angesicht der Kreuzigung trieb ein Schwan / auf der Steine, im Café du Dôme saß der Schatten / eines Deportierten.

Art

Digital, Print

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